Radwandern nach dem Knotenpunktsystem oder Flyer.

Die Radwanderkarte wird empfohlen!

Auf Junker Balthasars Spuren

Eine geschichtliche Rundfahrt mit dem Fahrrad.

Länge ca. 33 km

99% Radwege!!!

Ihre Wegstrecke:

1.) Esens-Bensersiel an der L8 oder auf dem Kanaldeich (Einstieg Hayungshauserweg).

2.) Bensersiel-Westeraccumersiel an der L5 oder durch das Naturerlebnis Westerburer Polder.

3.) Westeraccumersiel K243-Westeraccum K210 nach Dornum.

4.) Zentrum Dornum, dann Bahnhofstraße zur Bockwindmühle. Nach 1km Fahrradwegweiser  nach Westerbur/Roggenstede,

5.) Später an der K210 Fahrradwegweiser nach Esens an der K1 und später L6.

 

Ihre Wegstrecke nach dem Knotenpunktsystem.

Rundkurs mit dem Start ihrer Wahl: KP  40 in Esens, dann 43 / 51 oder 46 / 50 / 28 / 14 / 11 / 18 / 10 / 24 / 13 / 59 / 75 / 39 / 32 / 36 / 49.

Auf den Spuren von Junker Balthasar gibt es auch als Flyer. Erhältlich ist dieser in der Kurverwaltung Esens, Stefans Fahrradshop in Esens oder Bensersiel, "Die Fischfabrik" Esens oder am Schaukasten "fahrradfahren-esens" Kirchstraße.

20182_Flyer_Junker_Blathasar.pdf
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Bei dieser Rundfahrt besuchen Sie viele Schauplätze des Junker Balthasar, dessen Geschichte sich in der Stadt Esens, im Harlingerland und auf der Nordsee abspielte. Ihre Fahrt führt (fast) nur über Radfahrwege und durch den wunderbaren Westerburer Polder (von Meer gewonnenes Land), der direkt am Deich und Nordsee liegt.

Stationen 1 bis 4 in der Sankt Magnus Kirche in Esens

1.Spätgotischer Sandsteinsarkophag des Häuptlings Siebet (Sybo) Attena (1425-1473+). Sein Sohn Hero Omken II. Attena (?-1522+) erbte die Osterburg in Dornum. Hero's Sohn Balthasar (?-1540+) regierte in Esens. Onna van Esens (?-1559+) beerbte später Balthasar. Sie heiratete um 1520 Graf Otto III. von Rietberg und gebar einen Sohn: Johann II. von Rietberg.




2.Epitaph (Orgelempore rechts) für Graf Johann II. von Rietberg (1523-1562+) . Er war der letzte männliche Rietberger Herrscher. Er starb 1562 in Gefangenschaft. Schon 1557 übernahm Ehefrau Gräfin Agnes von Bentheim und Steinfurt die Regierung.

 

 

3.Nachbildung des Grabdenkmals Walpurgis von Rietberg. Es handelt sich um einen hölzernen Sarkophag. Walpurgis (1555-1586+), Tochter von Johann II., erbte später das Harlingerland. Ihre Schwester Armgard die Grafschaft Rietberg.

 

 

 

4.Epitaph (Orgelempore links) für Walpurgis von Rietberg. In Erinnerung an seine jung verstorbene Gemahlin ließ Graf Enno III. dieses Epitaph setzen. In den Armen hält die Gräfin ihren kurz vorher verstorbenen Sohn.

Dornum :Bereits um 1400 gab es in Dornum drei Häuptlingsburgen: Norderburg, Osterburg und Westerburg (wurde nicht wieder aufgebaut). Alle Dornumer Burgen wurden im Zuge der Sächsischen Fehde 1514-1517 (Auseinandersetzung zwischen dem Ostfriesischen Grafen Edzard I. und Georg von Sachsen) zerstört. Hero Omken II. (Vater von Balthasar) war hieran beteiligt.

5.Norderburg/Wasserschloss ( Schlossstraße)

Auf der Burg ereignete sich 1397 ein Familiendrama. Der Sohn des Erbauers, Lütet, erschlug seine Gemahlin Ocka. Die spannende ostfriesische Geschichte ist im Buch „Quade Foelke“ beschrieben. Die Burg ging 1556 in den Besitz der holländischen Familie von Closter über. Deren prächtige Särge sind in der Gruft der Bartholomäus Kirche zu besichtigen. Heute wird das Gebäude als Schloss mit Schule genutzt.

6.Osterburg/Beninga Burg (Benninga Lohne)

Die Osterburg wurde der Legende nach zwischen 1375 und 1380 vom Olde Hero Attena (von Dornum) erbaut. Die Dornumer Linie der Familie Beninga prägte in der Folge fast 200 Jahre – bis 1717 – die Geschichte der Burg. Die Geschlechterfolge der Beningas sind im Ahnensaal der Burg zu besichtigen.

7.Sankt Bartholomäus Kirche (Kirchstraße)

Die Kirche wurde im 13.Jahrhundert erbaut und steht auf einer 8 m hohen Warft. In der Krypta, vor dem Altar, sind 8 Särge der Herrscherfamilie von Closter, zwischen 1595 und 1728, aufgebahrt und durch eine Glastür zu besichtigen. Die Orgel, erbaut 1710/11, vom Orgelbauer Gerhard von Holy, ist die zweitgrößte historische Orgel in Ostfriesland.

 

 

8.Esens/Holtgast (Mühlenstrich)

Kloster Marienkamp wird vor 1420 zum ersten mal erwähnt. Zuerst Benediktiner, dann Augustiner Mönche bewirtschaften das Kloster.

Der ostfriesische Graf Enno II. nutzte das Kloster als Heerlager gegen Balthasar. In diesen Auseinandersetzungen brannte Marienkamp 1530 ab. Das Kloster wurde nicht wieder aufgebaut.

Radwandern nach dem Knotenpunktsystem. Radwanderkarten sind u.a. bei den Kurverwaltungen, Buchhandlungen und Zeitschriftenläden erhältlich!

Eine Knotenpunkt-Übersicht

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Seglerhafen in Bensersiel

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